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Tätigkeitsbericht 2021 veröffentlicht: Leichter Anstieg der Zertifizierungsmenge beim ok-power-Siegel im Jahr 2021

Freiburg, 18. Juli 2022
 
Das Ökostromsiegel ok-power verzeichnet für 2021 eine Zertifizierungsmenge von rund 3,9 Terawattstunden (TWh) – etwa 0,3 TWh mehr im Vergleich zum Vorjahr. Gemessen an der zertifizierten Strommenge bleibt ok-power damit das führende Gütesiegel für Ökostromprodukte in Deutschland.

Zum Jahresende 2021 waren insgesamt 38 Ökostromprodukte von 35 Anbietern und 41 Vertriebspartnern ok-power- oder ok-power-plus-zertifiziert. Das ok-power-plus-Siegel erhalten Anbieter, die ihre gesamte Absatzmenge an Tarifkunden nach ok-power-Kriterien zertifizieren lassen. Vier Ökostromanbieter konnte das Gütesiegel für hochwertigen Ökostrom im Jahr 2021 dazugewinnen.

Stabiles Ergebnis trotz Pandemie und Turbulenzen an den Energiemärkten
Die zertifizierte Strommenge lag Ende 2021 bei rund 3,9 TWh. Dominik Seebach, Vorstand des gemeinnützigen Trägervereins des ok-power-Siegels EnergieVision e.V., bewertet das Jahresergebnis angesichts der schwierigen Marktbedingungen positiv: „Zusätzlich zur Pandemie kamen im Verlauf des Jahres 2021 noch die starken Preissteigerungen an den Energiemärkten dazu. Viele Anbieter hat das vor enorme Herausforderungen gestellt. Unter diesen Umständen sind wir zufrieden mit der stabilen Zertifizierungsmenge und freuen uns, dass einige neue Anbieter ihren Kunden nun auch hochwertigen Ökostrom in zertifizierter ok-power-Qualität anbieten.“

Die derzeitige Situation mache eines klar wie nie zuvor, betont Seebach: „Wir brauchen einen forcierten und konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien, um die Abhängigkeit von Importen und Preisschwankungen bei fossilen Energien zu reduzieren. Für diese alles andere als neue Überzeugung setzt sich ok-power bereits seit über 20 Jahren ein – gemeinsam mit all unseren Ökostromanbietern und natürlich jedem Kunden und jeder Kundin, die sich für zertifizierten Ökostrom entscheidet.“

„Innovations-Kriterium“ am zweithäufigsten genutzt
Den Kern der ok-power-Zertifizierung bilden die anspruchsvollen Kriterien. Anhand der Wahlpflichtkriterien weisen die Anbieter ihren zusätzlichen Beitrag zur Förderung der Energiewende nach. Am häufigsten wurde seitens der Anbieter das Wahlpflichtkriterium „Herkunftsnachweis-Beschaffung aus Neuanlagen“ genutzt. Das zuletzt eingeführte Kriterium „Förderung innovativer Energiewendeprojekte“ stößt auf reges Interesse und hat sich mittlerweile auf Platz 2 der bevorzugten Wahlpflichtkriterien geschoben, gefolgt von „Initiierung und Betrieb von Neuanlagen“.

Der Tätigkeitsbericht 2021 steht ab sofort zum Download zur Verfügung.