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Drei Viertel Erneuerbare für einen Tag

03. Februar 2020
 
Dank eines hohen Windaufkommens haben erneuerbare Energien am zurückliegenden Wochenende neue Rekorde in der Energieerzeugung erzielt. Im Tagesverlauf des 1. Februar (Samstag) deckten die Erneuerbaren nach Angaben des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (Ise) rund drei Viertel (74,8 %) der Nettostromerzeugung ab. 
 
Allein die Windkraft kam demnach mit einer Erzeugungsmenge 936 Mio. kWh auf einen Anteil von 61 Prozent. Erdgas kam derweil mit einer Erzeugung von 66,1 Mio. kWh auf einen Anteil von 4,4 Prozent, Steinkohle auf 3,1 Prozent (45,5 Mio. kWh) und Braunkohle auf 6,4 Prozent (96,3 Mio. kWh).
 
Als Folge des guten Winddargebots gingen die Strompreise im Großhandel zum Teil in den negativen Bereich. An der Börse Epex Spot wiesen für den 1. Februar die Handelspreise für die Stunden 3 bis 6 sowie 22 und 24 ein Minus-Vorzeichen aus, wobei der Höchstwert bei -11,16 Euro/MWh zwischen 23 und 24 Uhr erreicht wurde. Die Sechs-Stunden-Regel, wonach Direktvermarkter für den Zeitraum mit negativen Preisen keine Marktprämie für den vermarkteten Strom erhalten, griff nicht.
 
 
Quelle: energate