Neutral
vergleichen und
auf echten Ökostrom
setzen!

Stabiles Niveau der zertifizierten Strommenge beim ok-power-Siegel im Jahr 2022

Das Ökostromsiegel ok-power verzeichnet für 2022 eine Zertifizierungsmenge von rund 4,1 Terawattstunden (TWh). Im Vorjahr waren es 4,4 TWh – ein stabiles Ergebnis trotz schwieriger Marktbedingungen. Gemessen an der zertifizierten Strommenge bleibt ok-power damit das führende Gütesiegel für anspruchsvolle Ökostromprodukte in Deutschland.

Zum Jahresende 2022 waren insgesamt 37 Ökostromprodukte von 35 Anbietern und 48 Vertriebspartnern ok-power- oder ok-power-plus-zertifiziert. Das ok-power-plus-Siegel erhalten Anbieter, die ihre gesamte Absatzmenge an Tarifkunden nach ok-power-Kriterien zertifizieren lassen. Zwei Ökostromanbieter konnte das Gütesiegel für hochwertigen Ökostrom im Jahr 2022 dazugewinnen.

Stabiles Ergebnis trotz Angriffskrieg und Turbulenzen an den Energiemärkten
Die zertifizierte Strommenge lag Ende 2022 bei rund 4,1 TWh. Dominik Seebach, Vorstand des gemeinnützigen Trägervereins des ok-power-Siegels EnergieVision e.V., bewertet das Jahresergebnis angesichts der schwierigen Marktbedingungen positiv: „Schon vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine gab es extreme Preissprünge auf den Energiemärkten, 2022 wurde die Situation noch einmal unkalkulierbarer. Vielen Stromanbietern blieb keine andere Wahl, als vorübergehend ihr Neukundengeschäft auszusetzen. Unter diesen Umständen sind wir zufrieden mit der stabilen Zertifizierungsmenge und freuen uns, dass einige neue Anbieter ihren Kunden nun auch hochwertigen Ökostrom in zertifizierter ok-power-Qualität anbieten.“

Die derzeitige Situation mache eines klar wie nie zuvor, betont Seebach: „Wir brauchen einen forcierten und konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien, um die Abhängigkeit von Importen und Preisschwankungen bei fossilen Energien zu reduzieren. Für diese alles andere als neue Überzeugung setzt sich ok-power bereits seit über 20 Jahren ein – gemeinsam mit all unseren Ökostromanbietern und natürlich jedem Kunden und jeder Kundin, die sich für zertifizierten Ökostrom entscheidet.“ Dabei sei wichtig, dass im Rahmen eines zukünftig überarbeiteten Strommarktdesigns die Preisvorteile von erneuerbaren Energien auch bei den Endkunden ankommen.

„Innovations-Kriterium“ am zweithäufigsten genutzt
Den Kern der ok-power-Zertifizierung bilden die anspruchsvollen Kriterien. Anhand der Wahlpflichtkriterien weisen die Anbieter ihren zusätzlichen Beitrag zur Förderung der Energiewende nach. Am häufigsten wurde seitens der Anbieter das Wahlpflichtkriterium „Herkunftsnachweis-Beschaffung aus Neuanlagen“ genutzt. Das zuletzt eingeführte Kriterium „Förderung innovativer Energiewendeprojekte“ stößt auf reges Interesse und liegt wie im Vorjahr auf Platz 2 der bevorzugten Wahlpflichtkriterien, gefolgt von „Initiierung und Betrieb von Neuanlagen“.

Der Tätigkeitsbericht 2022 steht hier zum Download zur Verfügung.