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BEUC-Bericht: „Ökostromtarife müssen Energiewende fördern“

11.03.2016
 

In dem jüngst veröffentlichten Bericht „Current practices in consumer-driven renewable electricity markets“ analysiert BEUC, der Europäische Verbraucherverband, die Situation und den Handlungsbedarf auf dem europäischen Ökostrommarkt. In 15 Ländern der EU haben sich Märkte für Ökostromtarife etabliert. Aber nicht immer ist mit diesen Tarifen ein Zusatznutzen für die Energiewende verbunden, was Anlass für BEUC war, nach einer Analyse entsprechende Anforderungen an wirkungsvolle Ökostromtarife zu formulieren.  

Vorweg ergeht an die Mitgliedsstaaten die Aufforderung, „Ökostrom“ einheitlich so zu definieren, dass eine irreführende Werbung mit Grünstromprodukten unterbunden wird. Derzeit kann jeder Anbieter Ökostrom definieren wie er will.

Für die zukünftige EU-Richtlinie für Erneuerbare Energien wünscht sich BEUC die Festschreibung einer Förderwirkung von Ökostromtarifen. Das Geld der Ökostromkunden muss in zusätzliche Investitionen in saubere Kraftwerke investiert werden.

Schließlich hebt der Bericht die wichtige Rolle unabhängiger Ökostrom-Siegel hervor, um die Förderwirkung der Ökostromtarife zu überwachen und damit die Glaubwürdigkeit der Tarife zu sichern.